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Post by nik (Miami) on Dec 9, 2022 17:11:18 GMT 1
Ich versuche hier im nachfolgenden den Regelreformpunkt "Vertragsverlängerungsanzahl" mal zusammenzufassen. Aktuell sind folgende Vertragsverlängerungen pro Saison erlaubt: NBA: 3 (+1 Franchise Player) NFL: 4 (+ Franchise Tag) NHL: 5 MLB: 5
Bitte teilt zu diesem Thema eure Meinungen mit: Wie viele Vertragsverlängerungen möchtet ihr je Sportart erlauben?
Im nächsten Post habe ich die bereits getätigten Aussagen zum Thema Vertragsverlängerungen kopiert um eine Diskussionsgrundlage zu haben auf die sich bezogen werden kann und nicht bei 0 gestartet werden muss.
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Post by nik (Miami) on Dec 9, 2022 17:17:39 GMT 1
Regelungen, die die Free Agency attraktiver machen würden, und einen Rebuild beschleunigen, damit man nicht über viele Jahre und primär Rookie Drafts neu aufbauen muss, würde ich begrüßen wie bspw. weniger Vertragsverlängerungen. Ich bin in der Nähe von wizard. Ich finde Salary Cap gut und wichtig, aber ich finde dieses Konstrukt mit den Verlängerungen irgendwie doof. Entweder gar keine Verlängerungen oder deutlich weniger wäre mein Vorschlag. Vielleicht auch hier in jeder Liga gleiche Anzahl von Verlängerungen und Franchise Tag evtl. in eine normale Verlängerung umwandeln. Ich persönlich hatte damals meine Probleme mit dem Überblick und den Vertragsstaffelungen, aber einmal durchgestiegen macht es doch Spaß mit den Verlängerungen zu jonglieren. Ich fand die Anzahl an sich recht passend. Die Topteams haben eigentlich immer ein paar schwierige Entscheidungen zu treffen ohne das man künstlich komplett versucht das Balancing zu neutralisieren. Ohne Verlängerungen wären wir ja fast im Redraftbereich. Über die Abschaffung der Franchise Tags in NFL bzw NBA kann man sicher diskutieren. Aber wie Wizard sagte, ich habe bisher die Tags nie als zu viel input wahrgenommen, sodass die Abschaffung jetzt nicht unbedingt eine Vereinfachung der Liga wäre. Aber grade in der NBA wird davon ja nur selten Gebrauch gemacht. Was die Anzahl der Verlängerungen angeht, finde ich eigentlich auch, dass wir eine ganz gute Mischung gefunden haben, auch wenn ich absolut den Punkt nachvollziehen kann, dass die FA-Phasen eigentlich nur qualitativ gute Spieler haben, wenn jemand es vergisst oder die Spieler schon sehr alt sind. Das liegt aber mMn auch daran, dass wir über die Jahre etwas besser geworden sind hier entsprechende Spieler und Verträge teilweise schon früh in der Saison zu traden, sodass die Verlängerungen insgesamt besser auf die jeweiligen GM's verteilt sind. Schwächt wie gesagt die FA-Phasen, aber stärkt umgekehrt auch das Tradegeschehen in der Liga.
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Post by nik (Miami) on Dec 9, 2022 17:43:12 GMT 1
Ich persönlich bin der Meinung das die Anzahl an Vertragsverlängerungen relativ gut auf die Rostergröße abgestimmt ist hier würde ich ehrlich gesagt wenig ändern wollen: Wenn wir davon ausgehen das jeder GM in jeder Liga nur 3 Jährige Maximalverträge verteilt könnte er den folgenden Stamm als Spieler pro Liga behalten NBA: 3 x3 =9 /15 Kaderplätze => 60% der Spieler können dauerhaft gehalten werden NFL: 4 x3=12/30 Kaderplätze=> 40% der Spieler können dauerhaft gehalten werden NHL: 5 x3=15/25 Kaderplätze =>60% der Spieler können dauerhaft gehalten werden MLB: 5 x3 =15/30 Kaderplätze=> 50% der Spieler können dauerhaft gehalten werden
Eine Quote von ca. 50% der Spieler die dauerhaft gehalten werden finde ich für eine Dynasty Liga nicht zu viel. Hier gibt es durchaus immer wieder Bewegung. Das viel angesprochene Ausgleichen sehe ich zwar ähnlich wie Joe hier ausgeführt hat: Aber wenn wir das schon angehen wollen würde ich eher über die Capanpassung gehen (wofür es einen separaten Thread geben wird) und die Vertragsverlängerungsanzahl gleich belassen. Denn man darf nicht vergessen das auch schwächere Teams von geringerer Verlängerungsanzahl ordentlich getroffen werden können da man so aufstrebende Spieler nicht halten kann. Sollten wir die Verlängerungen zu stark senken wird das mehr und mehr zu einer Lotterie in der FA Phase wer welche Spieler bekommt. Das Capthema betrifft dann doch eher stärker die Topteams welche durch die Vielzahl an stärkeren Spielern leichter den maximal Cap erreichen.
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Post by wizard (Atlanta) on Dec 10, 2022 12:18:17 GMT 1
Finde @niks Beispielrechnung gut und nachvollziehbar.
Für mich dreht sich das hier um die Frage, welche Chance schlechte Teams haben, mittelfristig wieder ein konkurrenzfähiges Roster aufzubauen, ohne den Dynasty-Gedanken zu verlieren, in dem man langfristig ein gutes Team in Teilen halten und aufbauen kann.
Sport-übergreifende Trades, bei dem ein Team zu Lasten eines anderen verbessert, mal außen vor, welche Möglichkeiten hat man da? Ja, aktives Waiver Managment, Trades und Glück helfen, sind aber eher langfristige Kosmetik bzw. können die Struktur des Teams verbessern. Damit stößt man den Bock aber nicht um. Bei Trades kommen die Verträge erschwerend dazu, da man teure Alt-Stars kaum in junge Talente getauscht bekommt. Wesentliches Mittel ist natürlich der Draft. Auch da braucht man etwas Glück.
In der NFL und NBA kommt man mit frühen Picks tatsächlich schnell an brauchbare Spieler, aber bei der Größe der Liga ist selbst der Zweitrunden-Pick dann schon kaum signifikant, wenn man nicht glücklich pickt. In der NHL und MLB sind selbst frühe PIcks häufig Gambles und zahlen sich vor allem erst nach Jahren aus, von Wunderkindern mal abgesehen.
Da bleibt dann nur die Free Agency und da findet man aktuell auch wenig Upgrade, weil fast nur Ergänzungsspieler oder Alt-Stars auf den Markt kommen.
Man stelle sich mal hypothetisch vor, man würde den Sportmarkt in Boston übernehmen. Mit welchem Zeitfenster man da kalkulieren muss, um wettbewerbsfähige Teams zu erzeugen. Dass das wenig Spaß macht und man da auch nicht ganz so aktiv bei den täglichen Lineups ist, kann ich irgendwie schon nachvollziehen.
Sei es über Cap-Reduktion oder weniger Verlängerungen, die Free Agency muss aus meiner Sicht attraktiver werden.
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Post by klunsen (New York State) on Dec 11, 2022 23:40:58 GMT 1
Ich stimme wizard vollkommen zu. Die Verlängerungen zu reduzieren oder ganz zu streichen würde deutlich mehr Wind reinbringen in die Liga. Ich finde, man kann da auch altersmäßig etwas machen. Vielleicht nur Verlängerungen bis zu einem bestimmten Alter. Z.B. NHL: 3 Verlängerungen für Spieler bis 26 und alle darüber kann man nicht mehr verlängern. In den anderen Sportarten könnte man das anpassen.
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Post by ric (Tennessee) on Dec 12, 2022 16:58:04 GMT 1
Bei den Verlängerungen bin ich grundsätzlich flexibel, dass finde ich jetzt nicht so sehr das Thema was Probleme bereitet. Natürlich kann man diskutieren ob man Änderungen mit reinbringt um die Macht im Gleichgewicht zu halten . klunsen (New York State) und wizard (Atlanta) haben da gute Ansätze wie ich finde. Sehr wichtig finde ich allerdings die Anmerkung von wizard (Atlanta), welches man eigentlich in einem anderen Thread noch einmal ansprechen könnte. Je länger die inaktiven Teams bleiben, umso schwieriger wird es für einen potentiellen Nachfolger. Vielleicht kann man da mit bei den Verlängerungen schon eingreifen und auch andere Wege finden. Aber das greife ich vielleicht noch einmal im allgemeinen Thread auf.
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Post by Joe (Detroit) on Dec 16, 2022 13:04:14 GMT 1
Ich will die Diskussion auf keinen Fall abwürgen. Aber prinzipiell sollten die Reformen ja eigentlich darauf fokussiert sein, die Handhabung der Liga einfacher gestalten und Regeln zu "entspecken". Das wäre ja jetzt beides mit mehr oder weniger Verlängerungen nicht der Fall. Aber um auch inhaltlich einzugehen. Prinzipiell ist die Liga mit dem Dynastygedanken aufgebaut worden. Sprich man soll das Ziel haben ein "Powerhouse" aufzubauen, dass konstant um den Titel spielen kann. Wie schwer das bei uns möglich ist zeigt ja schon ein Blick auf die History. In 8 Jahren Ligageschichte (sprich 40 Titeln, je 8 mal MLB, NHL, NBA, NFL und 4 Sports Krone) gab es erst drei mal einen back to Back Titelgewinn. Einmal Miami 2015 und 2016 in der NFL, einmal LA (mittlerweile Tennessee) 2019 und 2020 in der NFL und einmal Chicago 2021 und 2022 in der 4 Sports Wertung. In allen drei Fällen gab es bisher nicht mal einen dritten Titel in der entsprechenden Wertung. Einziges Team mit bisher drei Titel (aber nie back to back) ist Detroit in der MLB in 2016, 2019 und 2021. Also eine richtige Dynasty hat es eigentlich noch garnicht gegeben, wenn ich jetzt mal an die NFL Patriots, die NBA Warriors denke. In MLB und NHL ist es aufgrund der Sportart etwas schwieriger, aber die NHL Lighting und MLB Astros kann man wahrscheinlich auch als eine Dynasty bezeichnen. Am Rande haben bisher nur 4 der ursprünglich 16 Sportmärkte noch gar keinen Titel gewonnen. Das ist Atlanta, die dies aber mit Sicherheit in den nächsten Jahren ändern werden, eventuell sogar schon in den nächsten drei Wochen. Das ist Dallas, wo die Ergebnisse nach dem Einstieg von Mawee ebenfalls nach oben gehen und beide GMs auch keine perfekten Startbedingungen hatten. Dazu kommen Minnesota, die seit der Übernahme von pompeji zumindest in der NHL (zur Zeit Führender mit perfektem Rekord) aktuell nah an einem Titel sind. Und zuletzt Boston die zum jetzigen Zeitpunkt am weitesten von einer ersten Meisterschaft entfernt sein sollten. Allen anderen Sportmärkte haben mindestens einen Pokal im Museum stehen. Ich denke das ist schonmal eine positive Sache was den Wettbewerb betrifft. Keine Vertragsverlängerungen zu haben oder diese noch weiter zu beschneiden würde uns halt auch noch weiter von einer Dynastyliga wegführen. Natürlich wird jeder noch seine Superstars halten können, aber die alleine gewinnen keine Titel. Und wie schwer diese zu gewinnen sind, dass zeigt ja die obige Auflistung. nik (Miami), Rechenbeispiel zeigt ja denke ich recht transparent, dass es zumindest eine deutlich Fluktuation in den Kadern der vier Teams gibt. Und am Ende ist es dann auch eine gewisse Weitsicht der Manager wie man mit den Verlängerungen umgeht. Die Offseason Free Agent Märkte sind natürlich nicht gespickt mit Stars, wenn das aber so wäre, dann wären wir auch keine Dynastyliga. Ich gebe zu, dass Spielermaterial ist schwankend. Aber es gibt in der Regel immer genug Spieler die Verstärkungen sind. Und wenn jemand sein Team sinnvoll verstärken will, dann kann er es eigentlich in jeder FA Phase der vier Sportarten. Dazu ist nun mal gutes Draften der primäre Grundstein einen Aufbau voranzutreiben. Gepaart mit smarten Cap- und Contractmanagement, gewinnbringende Trades, viel Know How und ausreichend Aktivität. Wenn einer dieser Punkte wegfällt, dann wird es natürlich schon schwierig und langfristig. Dann hilft auch nicht wenn man im FA Markt mehr Topspieler serviert. Und am Ende kann man in einer Dynastyliga einen Bottom Feeder halt auch nicht in einem Jahr zum Contender umformen. Es brauch Zeit und Geduld, aber es gibt genug Beispiele wie es in dieser Liga hervorragend geklappt hat. Am Ende ist es sicher eine legitime Diskussion ob es mehr oder weniger Verlängerungen geben sollte. Ich emfinde aus Dynastysicht die aktuelle Anzahl als herausfordernd genug für alle, sodass die die Topteams sich ins Zeug legen müssen um den Status zu halten und die Rebuildteams sich ebenfalls ins Zeug legen müssen um den Staus zu ändern. Aber das ist erstmal meine Meinung/Empfindung. Bzgl des Problems der Chancengleichheit und identischer Startbedingungen hatte ich deswegen auch einen Restart der Liga zur Diskussion gegeben, da hätte sich dann natürlich jeder von der Wurzel an neu um seinen Status bemühen müssen.
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Post by wizard (Atlanta) on Dec 26, 2022 19:31:24 GMT 1
Ich will die Diskussion auf keinen Fall abwürgen. Aber prinzipiell sollten die Reformen ja eigentlich darauf fokussiert sein, die Handhabung der Liga einfacher gestalten und Regeln zu "entspecken". Das wäre ja jetzt beides mit mehr oder weniger Verlängerungen nicht der Fall. Mehr oder weniger Verlängerungen vereinfachen in der Tat die Regeln und die Komplexität nicht. Eine attraktivere Free Agency ermöglicht, macht die Liga für schwächere Teams attraktiver und eben auch Neueinsteiger, die ein Bottom-Team übernehmen. Auch das war ja Teil des "Problems". Aber um auch inhaltlich einzugehen. Prinzipiell ist die Liga mit dem Dynastygedanken aufgebaut worden. Sprich man soll das Ziel haben ein "Powerhouse" aufzubauen, dass konstant um den Titel spielen kann. Bin mal gespannt, wie andere das so sehen. So wie das beschrieben ist, würde ich aber nicht Teil einer Liga sein wollen oder da einsteigen, wo so was systemisch möglich oder Zielsetzung ist. Ich finde eine Dynasty-Liga ist auf Langfristigkeit angelegt und eben nicht Jahr für Jahr wieder von vorne anzufangen. Wenn die Liga aber dazu führt (und das tut sie über die geringen Roster-Turnaround), dass man langfristig oben bleibt oder eben unten. Dass die Bottom-Teams hier wenig Motivation aufbringen, weil man Jahre für einen Turnaround braucht und selbst das fraglich bleibt, kann ich verstehen. Ich finde es völlig legitim, dass ein Turnaround nicht von einem Jahr auf das andere möglich ist, wenn das aber nicht mal in Zeitfenstern von bspw. bis zu 3 Jahren möglich ist, ist das schon echt viel verlangt und wenig spaßig, wenn so ein Team übernimmt. Wie schwer das bei uns möglich ist zeigt ja schon ein Blick auf die History. In 8 Jahren Ligageschichte (sprich 40 Titeln, je 8 mal MLB, NHL, NBA, NFL und 4 Sports Krone) gab es erst drei mal einen back to Back Titelgewinn. Einmal Miami 2015 und 2016 in der NFL, einmal LA (mittlerweile Tennessee) 2019 und 2020 in der NFL und einmal Chicago 2021 und 2022 in der 4 Sports Wertung. In allen drei Fällen gab es bisher nicht mal einen dritten Titel in der entsprechenden Wertung. Einziges Team mit bisher drei Titel (aber nie back to back) ist Detroit in der MLB in 2016, 2019 und 2021. Also eine richtige Dynasty hat es eigentlich noch garnicht gegeben, wenn ich jetzt mal an die NFL Patriots, die NBA Warriors denke. In MLB und NHL ist es aufgrund der Sportart etwas schwieriger, aber die NHL Lighting und MLB Astros kann man wahrscheinlich auch als eine Dynasty bezeichnen. Wie gesagt, solche Dynasties sollte es im Fantasy-Bereich nicht geben dürfen. Wem außer der Dynasty soll das Spaß machen?
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Post by Schorschle(New York) on Dec 26, 2022 22:48:24 GMT 1
Interessante Ansichten, die du wizard (Atlanta) da ansprichst und ich denke es ist sehr wichtig, dass wir hier jeden GM nach seiner Meinung zu dem Thema fragen, da es zwar nicht zu den Vereinfachungen beiträgt, aber definitiv die "Verbleibezeit" der einzelnen GM's in der Liga beeinflusst und somit auch den weiteren Verlauf der Liga. Ich persönlich denke es kommt massiv darauf an wie man Erfolg und auch Turnaround definiert und wie bei so vielem ist man natürlich von seiner eigenen Situation geprägt. Bei meinen New-York-Teams sieht das beispielsweise so aus (Platzierungen sind immer nach der regulären Saison): 2018 (letzte Saisons meines Vorgängers): NFL:7. - NBA: 14. - NHL: 11. - MLB: 10. (keine Playoffteilnahme) 2019NFL: 2. - NBA: 6. - NHL: 4. - MLB: 7. (3 Playoffteilnahmen) 2020NFL: 3. - NBA: 7. - NHL: 7. - MLB: 9. (3 Playoffteilnahmen) 2021NFL: 10. - NBA: 3. - NHL: 6. - MLB: 6. (3 Playoffteilnahmen) 2022 (aktuelle Saisons - bis auf MLB da immer das Startjahr angegeben) NFL: 3. (Playoffteilnahme) - NBA: 6. (aktuell kein Playoffplatz) - NHL: 6. (aktuelle Playoffplatz) - MLB: 2. (Playoffteilnahme) Ich persönlich würde das schon als Turnaround sehen (auch wenn es mit Sicherheit schon (freie) Märkte gab, die in einem schlechteren Zustand sind/waren, aber umgekehrt auch deutlich bessere) und ich war bei der Erstellung dieser Liste auch etwas überrascht, wie schnell das in den meisten Ligen ging. Lediglich die MLB hat länger gedauert, aber hier hatte ich vor der 2019 Saison ja im Endeffekt keine Offseason zur Verfügung (also eigentlich könnte man auch die MLB-Saisons immer ein Jahr nach vorne schieben (so wie es ja dann auch für die 4SportsWertung gemacht wird)) und bei meinem (fehlenden) Wissen in der MLB ist das jetzt auch nicht so überraschend für mich. Wie oben schon gesagt hängt es aber davon ab was man als Erfolg sieht. Ich habe für mich da immer die Benchmark Playoffteilnahme (in jeder Liga). Diese habe ich größtenteils erfüllt und mit 2 (+hoffentlich einem weiterem in diesem Jahr) Superbowls sowie ein paar Conference-Finals in NBA und MLB (NHL ist mir das glaube ich nie gelungen) habe ich diese auch nicht immer nur knapp erreicht. Großes Minus ist halt, dass es mir nach wie vor nicht gelungen ist einen Titel nach NY zu holen. Wenn man jetzt streng nach Titeln geht, wäre das halt eben nicht gelungen. Bei 4 Titeln pro Jahr und 14 Teams sind wir da aber auch bei "perfekter" Verteilung bei +3 Jahren bis wirklich jeder einen gewonnen hat und ich für meinen Teil hatte auch ohne Titel großen Spaß und wie oben gesagt auch mMn Erfolg.
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Post by wizard (Atlanta) on Dec 26, 2022 23:44:56 GMT 1
Interessante Ansichten, die du wizard (Atlanta) da ansprichst und ich denke es ist sehr wichtig, dass wir hier jeden GM nach seiner Meinung zu dem Thema fragen, da es zwar nicht zu den Vereinfachungen beiträgt, aber definitiv die "Verbleibezeit" der einzelnen GM's in der Liga beeinflusst und somit auch den weiteren Verlauf der Liga. Ich persönlich denke es kommt massiv darauf an wie man Erfolg und auch Turnaround definiert und wie bei so vielem ist man natürlich von seiner eigenen Situation geprägt. Bei meinen New-York-Teams sieht das beispielsweise so aus (Platzierungen sind immer nach der regulären Saison): 2018 (letzte Saisons meines Vorgängers): NFL:7. - NBA: 14. - NHL: 11. - MLB: 10. (keine Playoffteilnahme) 2019NFL: 2. - NBA: 6. - NHL: 4. - MLB: 7. (3 Playoffteilnahmen) 2020NFL: 3. - NBA: 7. - NHL: 7. - MLB: 9. (3 Playoffteilnahmen) 2021NFL: 10. - NBA: 3. - NHL: 6. - MLB: 6. (3 Playoffteilnahmen) 2022 (aktuelle Saisons - bis auf MLB da immer das Startjahr angegeben) NFL: 3. (Playoffteilnahme) - NBA: 6. (aktuell kein Playoffplatz) - NHL: 6. (aktuelle Playoffplatz) - MLB: 2. (Playoffteilnahme) Ich persönlich würde das schon als Turnaround sehen (auch wenn es mit Sicherheit schon (freie) Märkte gab, die in einem schlechteren Zustand sind/waren, aber umgekehrt auch deutlich bessere) und ich war bei der Erstellung dieser Liste auch etwas überrascht, wie schnell das in den meisten Ligen ging. Lediglich die MLB hat länger gedauert, aber hier hatte ich vor der 2019 Saison ja im Endeffekt keine Offseason zur Verfügung (also eigentlich könnte man auch die MLB-Saisons immer ein Jahr nach vorne schieben (so wie es ja dann auch für die 4SportsWertung gemacht wird)) und bei meinem (fehlenden) Wissen in der MLB ist das jetzt auch nicht so überraschend für mich. Wie oben schon gesagt hängt es aber davon ab was man als Erfolg sieht. Ich habe für mich da immer die Benchmark Playoffteilnahme (in jeder Liga). Diese habe ich größtenteils erfüllt und mit 2 (+hoffentlich einem weiterem in diesem Jahr) Superbowls sowie ein paar Conference-Finals in NBA und MLB (NHL ist mir das glaube ich nie gelungen) habe ich diese auch nicht immer nur knapp erreicht. Großes Minus ist halt, dass es mir nach wie vor nicht gelungen ist einen Titel nach NY zu holen. Wenn man jetzt streng nach Titeln geht, wäre das halt eben nicht gelungen. Bei 4 Titeln pro Jahr und 14 Teams sind wir da aber auch bei "perfekter" Verteilung bei +3 Jahren bis wirklich jeder einen gewonnen hat und ich für meinen Teil hatte auch ohne Titel großen Spaß und wie oben gesagt auch mMn Erfolg. Da schließe ich direkt doch direkt eine Frage an: Wie ist Dir das gelungen? Was war dafür entscheidend? Und hat es auch was mit dem schwächer werden anderer Teams zu tun?
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Post by Schorschle(New York) on Dec 27, 2022 0:19:56 GMT 1
Da schließe ich direkt doch direkt eine Frage an: Wie ist Dir das gelungen? Allgemein ist es natürlich in erster Linie Aktivität. Seien es die Aufstellungen und Rostermoves, die bei freien Teams ja häufig nicht gemacht wurden, weshalb dann die Platzierungen meistens nochmal etwas schlechter sind als das tatsächliche Vermögen der Teams, aber natürlich auch Trades/FA-Verpflichtungen/Drafts. Hier hilft in vielen Bereichen einfach eine bloße Aktivität. Ich kann noch so schlecht draften/Spieler verpflichten, die sind am Ende besser, als wenn ich gar nicht drafte/keine Spieler hole/Deadlines verpasse. Selbstverständlich hilft dann ab einem bestimmten Punkt Wissen und Glück aber gerade ersteres lässt sich eben auch über viel Aktivität und Zeit erarbeiten. Ist ja nicht so als ob es nicht wahnsinnig viele Rankings etc. zum Fantasy-Sport gibt und auch Fantrax an sich stellt ja eine Unzahl an Informationen und Stats bereit, also wir müssen das Rad ja nicht neu erfinden. Ist halt dann immer eine Frage wie viel Aufwand man haben möchte und über wie viel Wissen man allgemein verfügt um solche Dingen eben abkürzen zu können. Gerade im letzten Punkt fand ich immer die Arbeit von bruderfrings sehr spannend, der zu meiner Zeit hier trotz wenig Aktivität viel Ertrag hatte. Was war dafür entscheidend? Das schließt ja auch etwas an die erste Frage an. Allgemein gilt aber auch, dass ich gerade an der (detaillierten) Ausarbeitung meines NBA-Rebuilds nach Übernahme arbeite und das euch (hoffentlich) bald zur Verfügung stellen kann, dann wird es denke ich noch klarer, was ich für Möglichkeiten genutzt habe. Ich denke es lässt sich aber ganz gut zu dem Punkt zusammenfassen, dass man wissen muss in welcher Situation man ist und welche "Vorteile" diese Situation auch haben kann - gerade im Hinblick auf Trades. Ich habe in meinem NBA-Rebuild beispielsweise einige Trades in denen ich Cap-Probleme anderer Teams löse und dafür wirklich Qualität und/oder Draftpicks bekommen habe, aber wie gesagt dazu an anderer Stelle mehr. Und hat es auch was mit dem schwächer werden anderer Teams zu tun? Mit Sicherheit habe ich auch davon profitiert, dass es in unserer Liga auch immer wieder inaktivere und schlechtere Teams gab, das ist ja gar keine Frage. Wenn jeder von uns die gleiche Aktivität reinstecken würde und allgemein keine Fehler machen würde, wäre dieser Aufstieg sicherlich nicht so schnell gelaufen. Ich denke es aber nur auf diese Faktoren zu schieben, ist dann doch etwas zu billig. Zum einen ist der Fantasy-Sport im Allgemeinen eine große Spekulation weil sich wahnsinnig viel wahnsinnig schnell ändern kann - speziell auch bei Rookie(-Drafts) und so werden wir immer eine Durchmischung haben und immer "Fehler" machen. Zum anderen sind meine "Sprünge" jetzt mMn nicht damit zu erklären, dass es halt zwei weitere Teams gab, die inkativ wurden und dann wurde ich halt mal nicht 11. sondern 9. sondern wir reden hier schon von teilweise Contender-Teams.
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Post by Schorschle(New York) on Dec 27, 2022 17:21:33 GMT 1
Allgemein gilt aber auch, dass ich gerade an der (detaillierten) Ausarbeitung meines NBA-Rebuilds nach Übernahme arbeite und das euch (hoffentlich) bald zur Verfügung stellen kann, dann wird es denke ich noch klarer, was ich für Möglichkeiten genutzt habe. Der Beitrag ist tatsächlich fertig geworden. Ich verlinke euch mal die genaue Seite ( NBA-Rebuild-NY). Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und hoffe natürlich auf einen regen Austausch.
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Post by wizard (Atlanta) on Dec 27, 2022 19:42:05 GMT 1
Allgemein gilt aber auch, dass ich gerade an der (detaillierten) Ausarbeitung meines NBA-Rebuilds nach Übernahme arbeite und das euch (hoffentlich) bald zur Verfügung stellen kann, dann wird es denke ich noch klarer, was ich für Möglichkeiten genutzt habe. Der Beitrag ist tatsächlich fertig geworden und war schon in Teilen die ganze Zeit "versteckt" in der Injury-List der Yankees. Ich verlinke euch mal die genaue Seite, weil ihn sonst wohl keiner finden wird ( NBA-Rebuild-NY). Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und hoffe natürlich auf einen regen Austausch. PS: Hat einer der Admins ( Joe (Detroit) , nik (Miami) , wizard (Atlanta) (oder hast du nur im File mehr Rechte?)) die Möglichkeit diesen Beitrag zu verschieben/einen neuen mit dieser Formatierung zu erstellen. Wenn ich jetzt einen neune Thread erstellen würde und StrgC+StrgV verwende, haut es die ganze Formatierung zusammen, was für die Kadertabellen keine wirklich Lösung ist. In meiner Injury-List der Yankees können wir uns ja schlecht drüber unterhalten Ich wollte es jetzt aber auf jeden Fall schonmal allen zum Lesen zur Verfügung stellen. Habe den Post verschoben: 4sportskingdom.proboards.com/thread/6712/
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Post by Joe (Detroit) on Dec 27, 2022 22:24:48 GMT 1
Will hier auch nochmal auf ein paar Punkte eingehen. Aber bei längeren Kommentaren ist das am Handy einfach sehr mühselig. Habe aber alles interessiert gelesen und komme nochmal darauf zurück 👍
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Post by nik (Miami) on Dec 29, 2022 10:15:57 GMT 1
Aber um auch inhaltlich einzugehen. Prinzipiell ist die Liga mit dem Dynastygedanken aufgebaut worden. Sprich man soll das Ziel haben ein "Powerhouse" aufzubauen, dass konstant um den Titel spielen kann. Bin mal gespannt, wie andere das so sehen. So wie das beschrieben ist, würde ich aber nicht Teil einer Liga sein wollen oder da einsteigen, wo so was systemisch möglich oder Zielsetzung ist. Ich finde eine Dynasty-Liga ist auf Langfristigkeit angelegt und eben nicht Jahr für Jahr wieder von vorne anzufangen. Wenn die Liga aber dazu führt (und das tut sie über die geringen Roster-Turnaround), dass man langfristig oben bleibt oder eben unten. Dass die Bottom-Teams hier wenig Motivation aufbringen, weil man Jahre für einen Turnaround braucht und selbst das fraglich bleibt, kann ich verstehen. Ich finde es völlig legitim, dass ein Turnaround nicht von einem Jahr auf das andere möglich ist, wenn das aber nicht mal in Zeitfenstern von bspw. bis zu 3 Jahren möglich ist, ist das schon echt viel verlangt und wenig spaßig, wenn so ein Team übernimmt. Du hast Joe hier glaube ich verstanden Joe meinte nicht das es das Ziel der Liga sein sollte das ein Team ein Powerhouse ist. Sondern das Ziel eines jeden GMs sein sollte ein Powerhouse aufzubauen. Wenn dies alle probieren gelingt dies natürlich nicht jedem... Joes Punkt war nur das man eben nicht ständig von 0 anfangen sollte sondern sein Team beisammenhält und eben eine Dynasty Liga ist. Entsprechend wollte er sagen er ist gegen die Reduzierung der Vertragsverlängerungen. Wie schwer das bei uns möglich ist zeigt ja schon ein Blick auf die History. In 8 Jahren Ligageschichte (sprich 40 Titeln, je 8 mal MLB, NHL, NBA, NFL und 4 Sports Krone) gab es erst drei mal einen back to Back Titelgewinn. Einmal Miami 2015 und 2016 in der NFL, einmal LA (mittlerweile Tennessee) 2019 und 2020 in der NFL und einmal Chicago 2021 und 2022 in der 4 Sports Wertung. In allen drei Fällen gab es bisher nicht mal einen dritten Titel in der entsprechenden Wertung. Einziges Team mit bisher drei Titel (aber nie back to back) ist Detroit in der MLB in 2016, 2019 und 2021. Also eine richtige Dynasty hat es eigentlich noch garnicht gegeben, wenn ich jetzt mal an die NFL Patriots, die NBA Warriors denke. In MLB und NHL ist es aufgrund der Sportart etwas schwieriger, aber die NHL Lighting und MLB Astros kann man wahrscheinlich auch als eine Dynasty bezeichnen. Wie gesagt, solche Dynasties sollte es im Fantasy-Bereich nicht geben dürfen. Wem außer der Dynasty soll das Spaß machen? Genau das es eben keine komplette Dynasty gibt ist ja Joe (Detroit) s Punkt. Es gibt natürlich immer stärkere und schwächere Franchises dies hat vor allem wie von Schorschle(New York) "Kontinuitäts-" (allgemein gesprochen sind die Franchises mit den wenigsten GM Wechseln die historisch erfolgreichsten) und "Aktivitätsgründe" aber ich denke das jeder in unserer Liga die Chance hat zeitnah in den Bereich der Playoffs zu kommen und dann im richtigen Moment auch einen Titel zu holen. Hierzu braucht es in meinen Augen immer 3 Dinge: Aktivität, "Wissen" und natürlich auch Glück. Dies zeigt in meinen Augen auch Schorschle(New York) sein ausgeführter Rebuild an diesem man in meinen Augen auch einiges "lernen" kann sollte man ein Team sein das im aktuellen Zustand noch nicht um die Titel mitspielt.
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