|
Post by bruderfrings on Jul 3, 2015 15:27:43 GMT 1
Steelers Draft-Recap
Pittsburgh, Pensylvania: Seit der Beendigung des 4 Sports-Kingdom-Startup und Rookie Drafts in der NFL sind schon wieder einige Wochen und die Teamowner befinden sich aktuell mitten in der heißen Phase der NBA und NHL-Drafts. Momentan beschränkt sich die Hitze aber vor allem auf das Geschehen außerhalb der Büros. Die OTA sind inzwischen in der NFL vorbei und es wird Zeit einen Blick auf das Roster der Steelers zu werfen. Eine Franchise die praktisch jedes Jahr um den Titel mitspielen kann. Allerdings wurde ein radikaler Neuanfang nach dem Retirement von Troy Polamalu beschlossen, der sogar vor Franchise-QB Ben Roethlisberger keinen halt gemacht. Wir wollen uns nacheinander die einzelnen Positionsgruppen vornehmen und auf ihre Konkurrenzfähigkeit überprüfen. Beginnen werden wir heute mit den QBs.
Quarterback: Tony Romo: 35 Jahre, 8 Mio $, 2 Jahre, #54 im Startup-Draft Jay Cutler: 32 Jahre, 8 Mio $, 1 Jahr, #203 (Startup-Draft)
Auf der QB-Position setzt GM BruderFrings voll auf Erfahrung. Tony Romo und Jay Cutler sollen die Offense der Steelers in ein erfolgreiches Fahrwasser bringen. Romo ist der Frontrunner auf den Starterposten, allerdings ist auch ein QBBC nicht gänzlich auszuschließen, wenn Cutler seine Form aus der Saison 2013/2014 wiederfinden sollte. Hier kommen wir aber auch direkt zu Problemen, die durchaus auf beide OBs zutreffen. Beide gelten als sehr inkonstant und sind immer mal wieder für eine Interception gut. Spielt Cutler gegen Green Bay, dann ist das sogar sicher. Zum anderen hat Romo immer wieder mit Rückenproblemen und Cutler mit Conussions zu tun. Ideal ist die Konstellation nicht. Beide besitzen zudem einen sehr schlechten medialen Ruf, den Romo mit der sehr guten letzten Saison allerdings weitestgehend verstummen ließ. Cutler ist in Chicago hingegen angezählt und möglicherweise nur noch wegen seines Monstervertrags überhaupt dort. Beide besitzen dafür einen sehr starken Supporting-Cast. Bei Romo geht das von der Monster-Line über Dez Bryant, Terrance Williams bis Jason Witten. Nach dem Abgang von DeMarco Murray ist allerdings die RB-Position nur durch Dauerinvalide Darren McFadden verstärkt worden. Für die Fantasy-Production von Romo kann das aber sogar ein Vorteil sein. Cutler und Chicago haben zumindest eine brauchbare Line. Nicht so stark wie die der Cowboys, aber es geht. Dazu kommen die drei neuen Monster of Midway Kevin White, Alshon Jeffrey und Martellus Bennett. Der Abgang von Brandon Marshall fällt das vielleicht gar nicht auf. Hinzu kommt noch der vielseitige RB Matt Forte. Cutler kann einem immer mal wieder Spiele gewinnen, aber auch verlieren.
Fazit: Es gibt in der Liga mit Sicherheit QB-Kombination die besser und jünger sind, aber Romo ist ein Borderline Top-10 Spieler, den man theoretisch immer aufstellen kann. Er gewinnt einem die Spiele nicht, aber verliert sie auch nicht bzw. selten. Erwischt er ein gutes Jahr ohne Verletzungen, dann sind die Steelers hier absoltut solide aufgestellt. Bei Cutler ist die Frage, welchen QB die Steelers bekommen. Läuft es gut, haben die Steelers hier einen Matchup-Starter, der bei günstigen Matchups den Starter-Posten von Tony Romo übernimmt. Läuft es schlecht, muss man sich Gedanken machen wie man die Bye-Week übersteht. Da er nur dieses Jahr unter Vertrag steht, haben die Steelers aber eine deutlich günstigere Situation als die Bears. Beide QBs sind wohl maximal Lösungen für die nächsten 2-3 Jahre. Das bedeutet GM BruderFrings muss schon Ausschau nach einem möglichen Nachfolger halten. Die QB-Situation für die nächste Saison ist sehr solide, womit sich die Steelers im Mittelfeld der Liga befinden.
|
|
|
Post by bruderfrings on Jul 14, 2015 17:12:50 GMT 1
Defensive Line
Nach den Quarterbacks werfen wir zunächst einen Blick auf die Defense, welche mit ihren 10 Startern definitiv nicht zu vernachlässigen ist. Die Defense fängt in der pass-heavy NFL mit einem starken Passrush an, der es den Units hinter der Line deutlich einfacher macht. Pittsburgh steht eigentlich immer für gute Defenses, besonders in der Ära um Polamalu, Harrison und Taylor unter Def. Coordinator Dick LeBeau. Allerdings scheint diese Generation mit dem Abgang von LeBeau nun entgültig zu Ende zu sein und es wird ein neuer Wind durch Pittsbrugh wehen. Da in der D-Line hinter den guten Optionen der Dropoff relativ groß ist, hat GM BruderFrings diese Position relativ früh addressiert. Diese Jungs sollen den Passrush generieren:
Muhammad Wilkerson: 25 jahre, 5,5 Mio. $, 1 Jahr, #118 im Startup-Draft Fletcher Cox: 24 Jahre, 3 Mio. $, 4 Jahre, #150 im Startup-Draft Corey Liuget: 25 Jahre, 3 Mio. $, 3 Jahre, #235 im Startup-Draft Chris Long: 30 Jahre, 1,5 Mio. $, 1 Jahr, #374 im Startup-Draft
Rookies: Michael Bennett: 22 Jahre, 0,5 Mio. $, 4 Jahre, #91 im Rookie-Draft Max Valles: 20 Jahre, 0,5 Mio. $, 4 Jahre, #155 im Rookie-Draft
In der D-Line setzt GM BruderFrings auf eine junge Unit, die in dieser Kombination noch 4-5 Jahren zusammenspielen könnte, so der Cap möchte. Leader der Unit ist Muhammad Wilkerson von den Jets. Seit drei Jahren liefert er dort konstant seine Leistungen gegen den Run und im Passrush ab. Zu Buche stehen immer (auf 16 Spiele bezogen) min. 60 Tackle und 5 Sacks. Er hat in den drei Jahren auch nur drei Spiele verpasst und spielt in einer der stärksten Lines der NFL. Nicht nur bei den Jets, sondern auch bei den Steelers soll er der Anker der Line sein.
Hinter Wilkerson warten zwei Jungspunde mit Fletcher Cox und Corey Liuget darauf in die Riege der Top-Passrusher aufzusteigen. Beide besitzen dafür alle notwendigen Tools, befinden sich aber noch eine Liga unter Wilkerson. Bei den Tackles, fehlen ihn ca. 10 Tackles pro Saison und bei den Sacks 2-3. Aber in ihrem Alter kommen sie eigentlich jetzt erst in ihre Primetime. Ebenfalls wichtig, beide haben kaum Probleme mit Verletzungen. Dafür spielen beide ihn eher schwächeren D-Line-Units. Liuget ist praktisch Alleinunterhalter in San Diego und dürfte dementsprechent viele Double-Teams sehen.
Chris Long ist die Nr. 4 im Bunde und wir den Backup geben. Seine letzte Saison war sehr von Verletzungen geplagt und möglicherweise hat er seine besten Jahre auch hinter sich. Es steht die böse drei im Alter vorne. Allerdings ist er auch ein Kandidat für ein Bounceback-Year. Wenn er wieder Topfit ist, sollte er durchaus in der Lage sein an seine Form vor der Verletzung anzuknüpfen. 8-9 Sacks und 40-45 Tackles wären für einen Backup absolut ok. Gerade in Verbindung mit der Monster-Line der Rams, wo Long wohl sehr viele One-on-Ones bekommen wird.
Edit: Die beiden Rookies Bennett und Valles sind beide eher im Bereich Prospect einzuordnen, wobei Bennett vor der Draft sogar teilweise in der 2. Runde gesehen wurde. Am Drafttag selber ist er dann doch recht überraschend deutlich später weggegangen. Sowohl Valles als auch Bennett haben jedoch gute Chancen die Rostercuts zu überstehen, wegen des doch recht geringen Talentlevels in Oakland und Jacksonville. Im Idealfall kann einer der beiden im nächsten Jahr den Backup-Spot von Chris Long besetzen.
Fazit: Die Steelers sollten, wie man es erwarten konnte, eine der besseren Lines der Liga besitzen. Das Potenzial ist da um wirklich ganz nach oben zu kommen, auch wenn die Namen noch nicht so bekannt sind. 2015-16 könnten sie es werden. In Prinzip hat man vier veritable Starter, die man je nach Matchup aufstellen kann. Für die Zukunft ist es wichtig, dass Coy und Liuget den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung machen. Allerdings sind ihre Gehälter auch nicht so hoch, dass sie für große Probleme sorgen, wenn dies nicht der Fall ist. Die Steelers haben hier auf jeden Fall solide Spieler die bereits mindestens über zwei Jahre bewiesen haben, dass sie mindestens solide Punkte einfahren können.
|
|
|
Post by bruderfrings on Jul 18, 2015 16:52:10 GMT 1
Linebacker Es geht weiter in der Front 7 mit den Linebackern. Die Tiefe auf der Linebacker-Position ist deutlich stärker als beispielsweise in der D-Line. Deswegen wurde die Position von GM BruderFrings relativ spät angegangen. Zudem wurden ausschließlich starke Tackler geholt, die wenn überhaupt nur sporadisch im Passrush eingesetzt werden. Starke Rusher können dir immer wieder einzelne Spiele gewinnen, aber andere dafür auch verlieren. Jede Woche eine konstante Punktausbeute ist hier das Ziel um an jedem Spieltag voll konkurrenzfähig zu sein. Die Starter werden zudem von einer starken Rookie-Class verstärkt, in der sich 2-3 zukünftige Starter befinden sollten. Preston Brown: 22 Jahre, 3,5 Mio. $, 4 Jahre, #171 Startup-Draft Demario Davis: 26 Jahre, 3,5 Mio. $, 1 Jahr, #246 Startup-Draft Mason Foster: 26 Jahre, 1,5 Mio. $, 3 Jahre, #310 Startup-Draft Anthony Hitchens: 23 Jahre, 1,2 Mio. $, 3 Jahre, FA
Rookies: Shaq Thompson: 22 Jahre, 2 Mio. $, 4 Jahre, #38 Rookie-Draft Kwon Alexander: 20 Jahre, 0,6 Mio. $, 4 Jahre, #70 Rookie-Draft Eli Harold: 21 Jahre, 0,7 Mio. $, 4 Jahre, #102 Rookie-Draft Davis Tull: 23 Jahre, 0,9 Mio. $, 3 Jahre, FA
Der Leader und Kopf der Defense soll der 22-jährige Preston Brown. Letzte Saison hat er bei den Bills dafür gesorgt, dass der Ausfall von Kiko Alonso praktisch nicht aufgefallen ist. Mit dem Tausch von Alonso gegen McCoy ist Brown nun auch der nominelle Kopf der Bills-Defense. Dahinter folgt mit Demario Davis ein sehr guter Spieler, der allerdings gar nicht so im Licht der Öffentlichkeit steht. Bei den Jets gibt er den zweiten ILB neben dem alternden David Harris. Harris scheint seine beste Zeit aber wohl langsam hinter sich zu haben und Davis sollte hier die Zukunft sein. Mason Foster ist ebenfalls ein Linebacker, der bisher ein Schattendasein gefristet hat. Grund dafür ist der famose Lavonte David. Foster sucht nun eine neue Herausforderung in Chicago bei den Bears, die seit dem Abgang von Brian Urlacher ein riesen Lücke auf ILB haben. Foster dürfte in der Unit der stärkste Coverage-LB sein und könnte deswegen eine 3-Down-Rolle bekommen und so auf entsprechend gute Zahlen kommen. Den Backup macht Anthony Hitchens, WLB, der Dallas Cowboys. Mit dem Abgang von Durant und der Sperre von McClain hat er auf jeden Fall in den ersten Spielen seinen Starter-Posten sicher. Danach könnte sieht das LB-Trio mit Lee-McClain-Hitchens solide aus. Als Bye-Week Filler wird er mit Sicherheit seinen Job erledigen.
Bei den Rookies sticht Shaq Thompson heraus, der möglicherweise bereits in der ersten Season Starter werden könnte. Ansonsten wird gewartet bis er in Carolina Thomas Davis ablöst. Aber besonder seine Vielseitigkeit wird ihm helfen viele Snaps zu sehen. Und was kann es besseres geben als von Thomas Davis und Luke Kuechly zu lernen? Dahinter folgt Kwon Alexander. Ein Rohdiamant, der erst gegen Ende des Draftprozesses ein wenig Spotlight bekam. In Tampa wird er vermutlich der Nachfolger von Mason Foster und kann neben Lavonte David aufgebaut werden. Einige Experten sahen ihn knapp hinter den Top-LB Kendricks, Anthony, Thompson und Dawson. Das es mit Eli Harold an #102 noch einen Linebacker gab, war so nicht geplant, allerdings konnte ich das Talent dort nicht liegen lassen. Zur Ausnahme hier mal ein OLB. Er hat im ausgedünnten 49ers Roster auf jeden Fall Chancen den Rostercut zu überstehen. In der FA-Phase wurde dann noch Davis Tull, OLB der New Orleans Saints geholt. Passrush ist bei den Saints schon seit längerem ein Problem, weswegen die Position im diesjährigen Draft gleich zwei Mal angegangen wurde. Ein Rosterspot sollte drin sein.
Fazit: Eine Unit ohne die großen, glänzenden Namen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt dafür. Alle Spieler sollten ihre Prime noch vor sich haben und mit dem Potenzial, welches aus dem Rookie-Draft hinzustößt sehe ich eine Top-5 Unit der Liga.
|
|
|
Post by bruderfrings on Dec 3, 2015 19:19:20 GMT 1
Busts und Steals im NFL-Draft
Pittsburgh - Die Saison ist zu zwei Dritteln vorbei und für die Steelers sind die Playoffs nicht mehr erreichbar. Man kann die Zeit also nutzen um einen Rückblick auf den NFL-Startup-Draft 2015 zu werfen. Zunächst sollen auf jeder Position die größten Busts und Steals ermittelt werden. Ausschlaggebend für die Entscheidung sind die erzielten Fantasy-Points im Verhältnis zur Draftposition. Auch Verletzungen können natürlich eine Rollen spielen, werden aber geringer bewertet als schlechte Leistungen. Zur Auswahl stehen alle Spieler die im Startup-Draft 2015 gezogen wurden oder als UFA zu einem Team kamen.
Beginnen möchten wir mit der wichtigsten Position im Football, dem Quarterback.
Quarterback Die QB-Position ist in dieser Saison von vielen Verletzungen von festen eingeplanten Startern gezeichnet. Romo, Luck, Roethlisberger um nur die wichtigsten zu nennen.
Bust: Colin Kaepernick, QB, Chargers (3. Runde), 15,82 Punkte pro Spiel Für diese Nominierung gibt es tatsächlich viele mögliche Kandidaten und für alle würden sich Argumente finden. Bei Kaepernick ist das Verhältnis einfach am schlechtesten. Er ging damals als vierter QB vom Board, ist nach FP/Game aber nur auf Platz 35. Zur Ehrenrettung muss man sagen, er ist damit immer noch besser als ein gewisser Peyton Manning, den nur seine relativ späte Draftposition rettet. Die Chargers hatten in jedem Fall kein gutes Händchen für QBs. Vor der Saison galt die Kombo Ryan, Kaepernick, Manning als das beste Trio der Liga. Nach 12 Wochen sind alle drei im erweiterten Kreis für den Bust auf der QB-Position. Weitere Kandidaten: Peyton Manning, Matt Ryan, Ryan Tannehill, Tony Romo
Steal: Carson Palmer, QB, Cowboys (14. Runde), 31,90 Punkte pro Spiel Ein alter Mann, der es immer noch kann. Ist dieses Jahr auf Grund seiner Verletzung wohl etwas unter dem Radar geflogen und wird bei den FPs nur von den überragenden Tom Brady und Cam Newton geschlagen, die allerdings deutlich früher vom Board gingen. Den Cardinals in der Offense zuzuschauen macht sehr viel Spaß. In der aktuellen NFL gibt es wenig andere Offenses, die ähnlich aggressiv und vertikal angelegt sind. Mit Fitzgerald, Floyd, Brown, Brown und Nelson sind natürlich auch genug Waffen vorhanden. Nur knapp gescheitert in dieser Auflistung ist Andy Dalton, der tatsächlich diese Saison ähnliche Zahlen liefert wie ein Aaron Rodgers. Persönliche hätte ich nichts dagegen wenn Palmer gg Dalton auch im CCG aufeinandertreffen ;-)
Weitere Kandidaten: Andy Dalton, Philipp Rivers, Tom Brady, Tyrod Taylor
Die weiteren Skill-Positions werden hoffentlich noch in den nächsten Tagen folgen. Es darf natürlich fleißig mitdiskutiert werden.
|
|
|
Post by Joe (Detroit) on Dec 4, 2015 16:04:34 GMT 1
Gute Idee bruderfrings, Hatte ich vor kurzem auch im Kopf darüber einen Bericht aufzusetzen. Am Beispiel der QBs zeigt läßt sich u.a. auch erklären, warum es in San Diego sportlich nicht so geklappt hat wie erhofft. Man ist recht früh auf den QB Brandwaggon gesprungen und hat dann im Endeffekt mit keinen der drei Startern ein wirklich gutes Händchen gehabt. Der Pick von Manning fällt da wahrscheinlich nciht ganz so stark ins Gewicht, weil er recht spät gekommen ist. Aber der Fehlgriff bei Kaep tut im nachhinein weh, da man dort durchaus noch einen Top WR bzw. RB bekommen hätte. Aber wie das halt so ist beim Pokern. Wer wagt kann leider auch verlieren. Romo würde ich wegen seinen Verletzungen außen vor lassen. Auch wenn er durch seine Verletzungen, seinem Team (Pittsburgh?) natürlich nicht viel helfen könnte. Tannehill war in der Tat sehr sehr schwach dieses Jahr, für mich wie ganz Miami bisher eine ziemliche Enttäuschung. Die hatten sich ja vor der Saison einiges vorgenommen und sich sogar schon fast auf Augenhöhe in der Division mit den Pats gesehen. Rivers so weit vorne? Er ist glaube ein typischer QB, der im Fanatsy deutlich stärker ist als in der Realität. Zumindest kommt mir das so vor. Hab grad nicht im Kopf wann Cam Newton gepickt wurde, aber vom Saisonverlauf für mich auch eine der positiven Überraschungen mit gewissen Stealpotenzial. Brady hingegen wurde wahrscheinlich nur wegen seines Langzeitwertes so spät gezogen. Aber kurzfristig war er natülich eine grandioser Pick von Tennessee.
|
|
|
Post by bruderfrings on Dec 4, 2015 16:16:01 GMT 1
Bei Romo spielt möglicherweise die eigene Erwartungen eine Rolle Phillip Rivers ist QB Nr. 6 nach Punkten und wurde glaube erst in der 10. Runde gezogen.Newton ging schon in der 3. Runde, also leistungsgerecht. Die Langzeitperspektiven werden hier in der Aufzählung nicht beachtet, weswegen das Ganze etwas verzerrt wird.
|
|
|
Post by bruderfrings on Dec 5, 2015 4:55:42 GMT 1
Runningbacks
In Teil 2 unserer Kolummen befassen wir uns mit den Runningbacks. Vor ein paar Jahren waren sie noch das Rückrat jedes Fantasy-Teams. Mit der Entwicklung der NFL zu einer pass-happy-League sind auch viele der RB-Workhorses verschwunden und damit auch die Fantasy-Studs. Bei immer mehr Teams findet man eine Teilung der Carries und somit Gift für jeden Fantasy-GM.
Bust: Eddie Lacy, RB, Cowboys (1. Runde), 7,87 Punkte pro Spiel
Lacy bleibt dieses Jahr vieles schuldig. Zum einen liegt das wohl auch am allgemeinen Erlahmen der Packers-Offense, die dieses Jahr weit entfernt von der Form früherer Jahre agiert. Lacy selber wirkt allerdings auch nicht wirklich fit und austrainiert. Er bleibt schnell an Tackeln hängen, sieht schwerfällig aus und kommt einfach nicht richtig in Tritt. Zusätzlich hat er plötzlich noch Probleme mit der Ball-Security, weswegen er auch seine Starter-Posten an James Starks verloren hat. 7,87 Punkte ist kein katastrophal schlechter Wert, aber von einem 4th-Overall-Pick muss man einfach zweistellige Punkte erwarten. Die Wahl fällt hier auf Lacy, da die anderen Kanidaten immerhin noch zwei Runden später gezogen wurden. Anderson hat zudem noch einen besseren Punkteschnitt. Für Ellington gilt ähnliches. Morris ist mit 5 Punkten pro Spiel auch nicht das, was man sich von ihm erwartet hat, aber immernoch besser als Mason, der in der dritten Runde ein Totalsausfall war. Insgesamt stehen dort magere 16 Punkte zu buche. Auch Marshawn Lynch hat es in den Kreis der weiteren Kandidaten geschafft. Möglicherweise etwas hart für einen Spieler mit einem Punkteschnitt von fast 12 Punkten, aber als 1st-Overall hat man eben höhere Erwartungen als den RB24 zu bekommen.
Weitere Kandidaten: CJ Anderson (3. Runde), Tre Mason (3. Runde), Alfred Morris (3. Runde), Andre Ellington (3. Runde), Marshawn Lynch (1. Runde)
Steal: Devonta Freeman, RB, Steelers (7. Runde), 22,84 Punkte pro Spiel
Die Antwort kann hier nur Devonta Freeman heißen. Der einzige RB mit über 20 Punkten pro Spiel. Die Verletzung von Tevin Coleman hat ihn zum alleinigen Herrscher im Backfield der Falcons gemacht und er wusste seine Chance zu nutzen. Ob durch die Mitte oder als Passempfänger, Freeman wusste zu glänzen. Auf der RB-Position gab es allerdings noch einige andere RBs, die teilweise als UFA wussten zu überzeugen. Auf Grund dessen könnte man durchaus auch für Lewis, Blount oder Williams Argumente für eine Nominierung finden. Wer war vor der Saison Dion Lewis? Ein Niemand. In Boston übernimmt er einfach die Vereen-Rolle und legt eine Glanzleistung nach der anderen hin. Leider zur Mitte der Saison auf der IR gelandet. Sein Gegenstück ist LeGarrett Blount, der meiner Meinung nach aber noch mehr von der guten Patriots-Offens profitiert. DeAngelo Williams sollte Leveon Bell eigentlich nur während seiner Dopingsperre vertreten. Auf Grund dessen schwerer Verletzung wurde da nahezu ein Vollzeitjob draus, den Williams souverän gelöst hat. Und das auch in Spielen, wo Landry Jones under Center war. Er profitiert natürlich davon, dass der Gegner immer alle Ende damit beschäftigt hat die grandiosen Steelers-Wideouts zu covern. Ivory und Martin performen für ihre Draftposition sehr gut und übertreffen die Erwartungen, kommen aber letztendlich nicht gegen die Fabelleistung von Freeman an.
Weitere Kanidaten: Chris Ivory (7. Runde), Doug Martin (9. Runde), Dion Lewis (UFA), LeGarrette Blount (11. Runde), DeAngelo Williams (UFA)
|
|