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Post by Joe (Detroit) on Oct 1, 2024 18:40:56 GMT 1
Ich würde gerne eine ligenübergreifende einheitliche Regel für die Playoffs bzgl Free Agents einführen. Auf der einen Seite muss man irgendwie auf Verletzungen reagieren können, auf der anderen Seite will keiner einen Nachteil haben bzw andersrum einen Vorteil aufgeben. Wettbieten um dem Gegner einen Spieler nicht zu ermöglichen haben dazu ja immer einem gewissen faden Geschmack.
Mein Vorschlag wäre, dass man in den Playoffs in jeder Runde (sprich pro Woche) zwei Gebote a 500k/1 year hat. Sobald man den entsprechenden Thread auf einen Spieler eröffnet hat steht fest, dass dieser Spieler 24 Stunden später in den Kader kommt und 500k gegen den Cap gerechnet wird. Hat den Vorteil das man selbst klar planen kann, wenn zum Beispiel eine Verletzung auftritt oder man einfach nochmal eine bestimmte Kategorie verstärken möchte. Man kann nicht überboten werden und ist nicht die ganze Zeit im unklaren ob der Gegner möglicherweise nach 23 Stunden und 59 Minuten um 100k überbietet. Gleichzeitig hat der Gegner aber auch 24 Stunden Zeit um darauf zu reagieren und ggf auf einen anderen Spieler zu bieten. Dazu kommt man auch einfach nicht in die Situation des Gegners Gebote in die Länge zu ziehen oder hochzutreiben.
Spieler die während der Playoffs einen Vertrag bekommen haben, die bekommen im File einen grünen Vertrag. Diese Verträge können nach der Saison nicht verlängert werden, so wird auch gleichzeitig ausgeschlossen das Playoffteams langfristig Zugriff auf interessante Spieler haben könnten und so in Einzelfällen einen Vorteil vor den schwächeren Teams hätten.
Mir gefällt die Planungssicherheit für alle Parteien bei dieser Regel. Dazu wird der sportlich faire Wettkampf gestärkt.
Was denkt ihr?
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Post by wizard (Atlanta) on Oct 1, 2024 22:39:09 GMT 1
Finde ich sinnvoll. Warum nur 2 Gebote pro Woche? Warum begrenzt man das?
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Post by ric (Tennessee) on Oct 2, 2024 4:39:42 GMT 1
Halte ich auch für sinnvoll. Ob jetzt 2 oder wie bisher 3 Gebote ist mir gleich, kann mit beidem leben.
Man sollte vielleicht nur schauen ob die Regel so dann erst ab Dienstag einer Woche oder schon Montags gilt. Das "First come, first serve"-Prinzip bietet ja auch ein gewisses Konfliktpotential. Komme ich z.B. eine Runde weiter und darf dann ab Montag zwei weitere Spieler verpflichten, dann muss ich ja schauen dass ich schnellstmöglich auf einen Spieler biete, am besten bevor der andere morgens aufsteht. Ich finde da könnte man dann über eine Lösung nachdenken damit der zeitliche Faktor bei jedem einzelnen GM nicht den Ausschlag gibt.
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Post by Joe (Detroit) on Oct 2, 2024 5:29:02 GMT 1
Ja prinzipiell kann man die Anzahl auch weglassen. Durch Salary Cap und Rosterspotbegrenzung gepaart mit der Tatsache das man Free Agents erst nach zwei Wochen wieder entlassen darf, gibt es ja eigentlich eh eine natürliche Begrenzung.
Mein erster Gedanke war, dass eine Begrenzung auf 2 oder 3 verhindert das das ganze ausufern kann. Aber dadurch das es einen natürlichen Rahmen gibt kann man auf die Begrenzung eigentlich verzichten.
Mit ist es zumindest egal ob mit oder ohne Begrenzung.
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Post by Andi (Los Angeles) on Oct 2, 2024 6:00:39 GMT 1
Dann würde LA es auch für sinnvoll halten, die begrenzung komplett zu streichen. Der Zufall will es, du kommst in die finals und plötzlich hast du 5 Spieler mit season-out Verletzung und du kannst nur 2 oder 3 Spieler nachlegen. Wir wollen ja spannende finals und FA sind ja eh keine superstars zu bekommen sondern "the best of the rest". Und die grünen Verträge sind in dem Falle auch eine gute Idee. Gerade in der mlb gibt es in jeder Phase der Saison immer mal wieder interessante Spieler.
Grüsse aus LA
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Post by ric (Tennessee) on Oct 2, 2024 6:12:49 GMT 1
Also ich persönlich fände eine Begrenzung schon sinnvoll um ein "ausufern" zu verhindern. Man stelle sich vor es ist Finale und "Team Verzweiflung" würde alles für den Titel tun. Rein theoretisch könnte er dann Samstag auf 6 Spieler von spielenden Teams am Sonntag bieten und Sonntags dann Spieler von spielfreien Teams in die Minors ziehen oder gar kündigen. Das wäre ja dann auch etwas am Thema vorbei und der Gegner könnte teilweise gar nicht reagieren weil das First come, First serve zählt. Also da würde ich zumindest bei den 3 Spieler wie bisher bleiben.
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Post by Andi (Los Angeles) on Oct 2, 2024 6:52:44 GMT 1
Also ich persönlich fände eine Begrenzung schon sinnvoll um ein "ausufern" zu verhindern. Man stelle sich vor es ist Finale und "Team Verzweiflung" würde alles für den Titel tun. Rein theoretisch könnte er dann Samstag auf 6 Spieler von spielenden Teams am Sonntag bieten und Sonntags dann Spieler von spielfreien Teams in die Minors ziehen oder gar kündigen. Das wäre ja dann auch etwas am Thema vorbei und der Gegner könnte teilweise gar nicht reagieren weil das First come, First serve zählt. Also da würde ich zumindest bei den 3 Spieler wie bisher bleiben. Ganz guter Einwand gm ric Dann begrenzung auf 3 Spieler und falls es der Zufall will, dass man tatsächlich so viele Spieler verlieren sollte hat man in dem Fall Pech oder in den eigenen minors noch die ein oder andere Möglichkeit. Grüsse aus LA
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Post by Jake (Boston) on Oct 3, 2024 1:06:32 GMT 1
Servus. Auch hier stimme ich für den Vorschlag von Joe. Aber ich würde eine Limitierung ebenfalls bevorzugen. Greetings from Boston.
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Post by elliftw (San Francisco) on Oct 3, 2024 9:25:05 GMT 1
Auch dafür.
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Post by Schorschle(New York) on Oct 3, 2024 14:27:07 GMT 1
Ich hätte noch einen alternativen Vorschlag um das Hochbieten/Verlängern der FA-Gebote, die nur den Zweck erfüllen, den Spieler eben nicht zum gegnerischen Team zu lassen, verhindern würden und mMn ein paar Problemchen die hier jetzt angeklungen mit und ohne Begrenzung nicht hätte. Dafür aber vllt andere, das dürft ihr dann gerne ergänzen Wie wäre es wenn wir die Anzahl an Geboten die ein Team für einen Spieler abgeben darf, begrenzen ? Schwanke da aktuell zwischen einer einmaligen oder zweimaligen Möglichkeit zu überbieten und bis dahin muss man dann eben soviel Geld auf den Tisch gelegt haben, dass es beiden weh tut und man das nicht so leichtfertig macht und eben auch sicherstellen kann, dass sich das nicht über eine ganze Woche hinzieht. Möglicherweise auch damit verbunden, dass man auf dieses finale Überbieten auch direkt reagieren kann und dann nicht nochmal 24h das "höchste Gebot" haben müsste. Dann kann man das dennoch auf maximal 3 Tage reduzieren, hat aber nicht das First-Come, First-Serve Problem und auch keine Aufblähung des Kaders, bzw nicht mehr als das bisher der Fall wäre.
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Post by Joe (Detroit) on Oct 3, 2024 20:13:06 GMT 1
Finde den Einwand von ric (Tennessee) schon sinnvoll. So ein "Hail Mary" Szenario, indem man mit dem Rücken zur Wand aggressiv versucht die Cheap Kats zu holen am Ende der Woche würde hier oder da sicher mal vorkommen. Eine UFA Begrenzung in den Playoffs bei 3 Spielern pro Spielwoche ist dann denke ich doch sinnvoll. Kann man Verletzungen covern, taktisch ein bisschen Einfluss nehmen und auf der anderen Seite ersparen wir beiden Seiten den Ärger/schlechte Gewissen beim hochbieten.
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Post by ric (Tennessee) on Oct 4, 2024 12:14:39 GMT 1
Also wie ich das jetzt verstehe, wird wohl "First Come, First Serve" kommen mit 3 Spieler pro Woche nach der Trade-Deadline, ist das korrekt Joe (Detroit) ? Nur hätte ich dann noch eine Frage zu dem "Frist Come, First Serve". Es müsste ja dennoch eine gewisse Ausgeglichenheit herrschen. So müsste man sich ja praktisch montags den Wecker auf 3 Uhr stellen um die besten für die Woche abgreifen zu können. Sonst würden zu viele private Einflüsse mit reinspielen wer zu erst das Angebot abgeben kann aufgrund dem Vortag, Arbeit oder Kinder. Ich fände da wäre es gar nicht so schlecht den Vorschlag von Schorschle(New York) mit einzubinden. Das man jeden Spieler höchstens einmal überbieten darf um dennoch eine kleine Chance zu haben. Dann wäre auch jemand im Vorteil der sich genau für diese Zeiten vielleicht mühsam ein kleines Cap-Polster geschaffen hat. Und wenn der Erstbieter gleich wieder drüber geht hat er ihn...so würde der Zeitrahmen innerhalb von höchstens zwei Tage bleiben können.
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Post by Joe (Detroit) on Oct 4, 2024 16:17:08 GMT 1
Ganz ehrlich wie oft gibt es den einen sooooo guten Spieler den man unbedingt haben muss? Geschweige den 3 davon, sodass ich mir deswegen den Wecker früh stelle. Wir hatten grade ein MLB Finale indem beide GMs zusammen 0 Free Agents gesignt haben. Dazu hatten wir eigentlich 8 Jahre nie ein Überbieten in den Playoffs bzw nur in wenigen Einzelfällen, und da war first come nie ein Problem. Auch wenn es keine offizielle Regel war.
Wenn man sich entscheidet Free Agents zu holen, dann sind das warme Bodies die im besten Fall ein bisschen die Cheap Stats pushen. Das sind keine Spieler die von der ganzen Liga gejagt werden. Sonst wären sie keine Free Agents so spät in der Saison. Wir schaffen es irgendwie immer wieder bei einfachen Regeln Spezialfälle zu kreiren, die am Ende alles verkomplizieren.
Aber man kann ja neben max 3 Signings pro Woche auch noch ein max von einem Signing pro Tag einführen. So kann man zumindest nicht Montagfrüh direkt 3 Angebote abgeben.
Die Vorschläge mit nur x erlaubten Geboten auf einen Spieler, würde ja den ganzen Sinn der Regel direkt wieder zerstören, dass es keine taktischen Gebote geben soll und für alle Beteiligten stets planungssicherheit.
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Post by Schorschle(New York) on Oct 4, 2024 23:54:27 GMT 1
Bevor ich mich gerne nochmal inhaltlich zu der Thematik äußern würde, muss ich mal kurz loswerden, dass ich massiv über das Vorgehen irritiert bin. Wir haben hier einen Regelvorschlag zu dem sich 7 von 10 Teams überhaupt nur geäußert haben und das teilweise auch eher mit Nachfragen als wirklich Meinung und dann mache ich einen alternativen Vorschlag, zu dem sich ein weiterer GM positiv äußert und trotzdem gibt es eine Abstimmung, in der das überhaupt keinen Platz findet sondern die Ursprungsidee um einen kleinen Fakt ergänzt wurde und die geht bis Sonntag und ist gefühlt schon entschieden. Und das alles über ein Thema, das uns in 10 Wochen in der NFL das erste Mal begegnet ? Warum nehmen wir uns nicht die Zeit, das vernünftig zu diskutieren und von verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und warum bin ich scheinbar der Einzige der sich daran stört ? Ich versuche es entsprechend trotzdem nochmal inhaltlich, auch auf die Gefahr hin, dass sich inhaltlich mit meinen Bedenken und Vorschlägen nicht wirklich auseinandergesetzt wird. Dann muss ich wohl die Konsequenz ziehen, dass sich viele mit sowas nicht so intensiv beschäftigen wollen wie ich das gerne tue und werde mich in den zukünftigen Regeldiskussionen zurückhalten. Ich bin seither davon ausgegangen, dass ich Leuten in gewisser Weise einen Gefallen tue, die eben nicht den Luxus haben, soviel Zeit in die Überlegungen zu stecken und wir eine Art Aufbauarbeit leisten, sodass diese dann sich auf Grund dessen eine Meinung bilden können. Das scheint aber nicht von Nöten zu sein und teilweise wohl auch nicht erwünscht, also werde ich dann in Zukunft drauf verzichten, auch wenn ich das sehr schade fände, weil ich ein Mensch bin der Entscheidungen nach gründlicher Überlegung trifft und nicht aus dem Bauch heraus. Dabei geht es mir aber ehrlicherweise auch in den seltensten Fällen um mich und meine Teams persönlich, sondern um einen möglichst fairen und leistungsorientierten Wettkampf, bei dem der Zufall und das Glück so klein gehalten wird, wie das im Fantasy eben möglich ist. So dann nochmal inhaltlich, denn hier haben wir mMn das altbekannte Problem, dass man eben immer massiv von der eigenen Situation geprägt ist. Joe kommt aus einem MLB-Finale in dem keine FA-Signings getätigt wurden. Ich bin gegen klunsen (New York State) in den Playoffs unter anderem deshalb rausgegangen, weil wir uns über eine Woche bei Patrick Corbin von 0,5 Mio auf 8,5 Mio überboten haben, damit dann letztendlich keiner von uns beiden seinen Start am Sonntag für sich einsetzen kann. Corbin hatte an dem Tag 5 K, 6 K mehr von meinen Pitchern hätte mir für ein Weiterkommen gereicht. Ein paar Tage später haben sich wizard (Atlanta) und klunsen (New York State) bei Kinley bis zu 6 Mio überboten. Selbst wenn das zwei absolute Ausnahmen in unseren acht Jahren Playoffs wären, was ich stark anzweifeln würde, sonst würden wir uns über das Thema taktisches Überbieten doch gar nicht unterhalten, wäre es mMn dennoch wert darüber nachzudenken ob ich ein Playoffspiel mitentscheiden möchte, darüber wer am Montag zuerst seinen Wecker stellt und eben den SP oder sonst iwen holt. Selbstverständlich sind das keine qualitativ hochwertigen Spieler, aber bei unseren hoffentlich engen und umkämpften Playoffspielen können eben auch diese Spieler über ihre Cheap Stats einen Unterschied machen. Dazu finde ich es auch wie ric (Tennessee) es glaube ich auch schon angemerkt hatte, ganz charmant wenn auch belohnt wird, wenn Teams eben noch mehr Geld zur Verfügung haben (entweder durch Planung oder durch Verletzungen) und diese dann in dieser Phase einen kleinen Vorteil erhalten und es eben nicht alles Minimalgebote sind. Mein Vorschlag mit der Begrenzung des Überbietens (gerne wie gesagt auch nur auf ein einmaliges Überbieten) verhindert in erster Linie das taktische Überbieten, bei dem es nur darum geht, dass der Gegner den Spieler nicht bekommt weil die Zeit ausläuft, aber auch die Planungssicherheit ist denke ich ausreichend gegeben. Wenn man es tatsächlich auf einmalig beschränkt würde das bedeuten, dass man zwar nicht direkt in dem Moment Planungssicherheit hat, aber mMn früh genug. Im Normalfall platziert ein solches taktisches Gebot ja nur der direkte Gegner (bei mehreren Teams müsste man sich dann nochmal überlegen wie man das genau macht, mit den 24h sollte das aber auch gut möglich sein), sodass man dann eben den Thread erstellt, alle Teams die einmalige Gelegenheit haben innerhalb von 24h ein entsprechendes Angebot zu machen, dass der Ersteller nicht matchen kann/will aber falls er das tun kann und will, er das eben direkt nach 24h seines ersten Gebotes tun kann und die Auktion sofort gewinnt. Da verlieren wir also nicht einmal Zeit und der Spieler kann nach der gleichen Zeit eingearbeitet werden. Dafür müsste der Ersteller zwar auch zu diesen 24h schnell wieder präsent sein und überbieten, aber da er ja derjenige mit dem größten Interesse daran ist, kann man das denke ich auch erwarten und fordern. Ich verstehe jetzt nicht so ganz, inwiefern diese Regel viel komplizierter ist als eine Begrenzung von maximalen Geboten pro Woche und Tag und es hat eben nicht das First-Come, First-Serve-Problem
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Post by Andi (Los Angeles) on Oct 5, 2024 7:16:37 GMT 1
Auch ein sehr guter Einwand von schorschle, wie ich finde, der auch gleich eine gute Lösung parat hätte. Mit ric hatte ich mal diskutiert, ob man diese Thematik mit überbieten und herauszögern auch ändern könnte, indem man ab Woche 1 der playoffs es wie in der FA handhaben könnte. Ein gm, der interesse an einem Spieler hat, meldet dieses Interesse wie gehabt, nur ohne Höhe des Angebotes. Dieses angebot, z.b. 1mio schickt er einem gm, den er bekannt gibt, der nicht in den Playoffs ist, der die Angebote verwaltet, wie nik dies tut. Nun hat jeder gm 24 Stunden zeit, ebenfalls diesem gm ein einmaliges Angebot zu schicken. Der höchstbietende bekommt nach genau 24 Stunden den Zuschlag und es zögert sich nicht weiter nach hinten. Setzt allerdings voraus, dass die gm, die die Playoffs verpassen, zumindest einer von ihnen, weiterhin in den Playoffs regelmäßig dabei helfen kann. Was haltet ihr von so einer Regelung? Zu umständlich?
Ich hoffe, es kommt verständlich rüber
Grüsse aus LA
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