Post by bruderfrings on May 10, 2020 12:13:38 GMT 1
Mir gefallen die ganzen ausführlichen Analysen. Cool wenn da so viele Leute Bock drauf haben:
@buc: Über die ersten drei Picks muss man nicht sprechen. DIe sind alle top. Bei Tua bin ich 1:1 deiner Meinung. Ich hoffe einfach, dass sein Körper das mitmacht. Wäre schade, so ein Talent nicht vernünftig spielen zu sehen. Bin aber prinzipiell ganz froh, dass ich dieses Jahr keinen QB brauche. Tua mit der Verletzung, Burrow mit nur einer guten Saison, die aber dafür echt von einem anderen Stern war. Schwierig. Alles was danach kommt wäre mir auf jeden Fall keinen frühen Pick mehr wert gewesen. Einzige Ausnahme, wobei zumindest früher Pick da relativ ist, ist Jalen Hurts. Zunächst mal ein absoluter cooler Typ, dem ich irgendwo Erfolg gönnen würde. Seine Fähigkeiten und Limitation sind bekannt. Guter Scrambler, Wurfarm und Präzision in Ordnung, aber Spielverständnis noch eine ziemliche Katastrophe. Defense lesen, durch Reads gehen, nahezu nicht vorhanden. Ist der erste Read offen, dann werfen, wenn nicht laufen. Geht beides nicht - in Panik verfallen. Da war bspw. ein Lamar Jackson als Passer schon deutlich weiter. Hurts hat da meiner Meinung nach das große Glück in Phillie bei Pederson gelandet zu sein. Pederson traue ich zu, dass er kreative Plays auspackt um Hurts gut aussehen zu lassen. Zunächst in Trick-Plays a la Taysom Hill, wobei Hurts da nun nicht so Vielfältig ist wie Hill und bei Wentz Verletzungsakte könnte er auch schneller starten als vielleicht gut für ihn ist.
Willlie Gay und DPJ sind beides klassische Projection-Picks. An Production gibt es da halt nicht so viel. Was jetzt nicht verkehrt ist. Die Upside ist natürlich enorm. Bei Gay glaube ich allerdings, dass er von seinen geringen Snapzahlen profitiert. Er hatte eben schlicht auch kaum Möglichkeiten gut auszusehen und bei ihm schienen mir das in SUmme einfach zu viele Vergehen zu sein. Da scheint keine Lernkurve zu existieren. Als Ferndiagnose ist die Sicherheit dahinter natürlich gleich null. Wenn es funktioniert umso besser.
Kinlaw gefällt mir sehr gut. Könnte einer der wenigen DTs sind die wirklich vernünftige Fantasyzahlen auflegen. Mal davon abgesehen, dass er genug Ablenkung neben sich hat.
Kmet: War mir bei den Bears zu früh, aber wieso die da noch einen Uptrade gemacht haben und dann den Graham-Deal und die ganzen anderen TE. Einer der komischsten Picks des gesamten Draft. Und sehe Kmet jetzt auch nicht die Upside die das für mich rechtfertigt.
@buc: Über die ersten drei Picks muss man nicht sprechen. DIe sind alle top. Bei Tua bin ich 1:1 deiner Meinung. Ich hoffe einfach, dass sein Körper das mitmacht. Wäre schade, so ein Talent nicht vernünftig spielen zu sehen. Bin aber prinzipiell ganz froh, dass ich dieses Jahr keinen QB brauche. Tua mit der Verletzung, Burrow mit nur einer guten Saison, die aber dafür echt von einem anderen Stern war. Schwierig. Alles was danach kommt wäre mir auf jeden Fall keinen frühen Pick mehr wert gewesen. Einzige Ausnahme, wobei zumindest früher Pick da relativ ist, ist Jalen Hurts. Zunächst mal ein absoluter cooler Typ, dem ich irgendwo Erfolg gönnen würde. Seine Fähigkeiten und Limitation sind bekannt. Guter Scrambler, Wurfarm und Präzision in Ordnung, aber Spielverständnis noch eine ziemliche Katastrophe. Defense lesen, durch Reads gehen, nahezu nicht vorhanden. Ist der erste Read offen, dann werfen, wenn nicht laufen. Geht beides nicht - in Panik verfallen. Da war bspw. ein Lamar Jackson als Passer schon deutlich weiter. Hurts hat da meiner Meinung nach das große Glück in Phillie bei Pederson gelandet zu sein. Pederson traue ich zu, dass er kreative Plays auspackt um Hurts gut aussehen zu lassen. Zunächst in Trick-Plays a la Taysom Hill, wobei Hurts da nun nicht so Vielfältig ist wie Hill und bei Wentz Verletzungsakte könnte er auch schneller starten als vielleicht gut für ihn ist.
Willlie Gay und DPJ sind beides klassische Projection-Picks. An Production gibt es da halt nicht so viel. Was jetzt nicht verkehrt ist. Die Upside ist natürlich enorm. Bei Gay glaube ich allerdings, dass er von seinen geringen Snapzahlen profitiert. Er hatte eben schlicht auch kaum Möglichkeiten gut auszusehen und bei ihm schienen mir das in SUmme einfach zu viele Vergehen zu sein. Da scheint keine Lernkurve zu existieren. Als Ferndiagnose ist die Sicherheit dahinter natürlich gleich null. Wenn es funktioniert umso besser.
Kinlaw gefällt mir sehr gut. Könnte einer der wenigen DTs sind die wirklich vernünftige Fantasyzahlen auflegen. Mal davon abgesehen, dass er genug Ablenkung neben sich hat.
Kmet: War mir bei den Bears zu früh, aber wieso die da noch einen Uptrade gemacht haben und dann den Graham-Deal und die ganzen anderen TE. Einer der komischsten Picks des gesamten Draft. Und sehe Kmet jetzt auch nicht die Upside die das für mich rechtfertigt.